Es gibt nichts Schönzureden: Die aktuelle Situation ist neu, schwierig und verunsichernd. Doch trotz allem dürfen wir eines nicht vergessen: Es kommt auch eine Zeit nach Corona.
Eines Tages werden die momentanen Beschränkungen zurückgefahren und Firmen dürfen ihre Angestellten wieder zurück ins Büro bitten.
Doch für viele Mitarbeiter wird der Wechsel zurück ins alte Umfeld unerwartet und vielleicht sogar unangenehm. Denn wie sicher kann man sich sein, dass es keine Gefahr darstellt, wieder unter Menschen zu gehen?
Wir haben mit einigen unserer Kunden gesprochen und bekamen von ihnen einige Ideen für ein sicheres Arbeitsumfeld. Diese Maßnahmen sind ein erster Schritt, um Angestellte während der nächsten ungewohnten Phase zu beruhigen.
Folgende Punkte schauen wir uns an:
- Gute Hygienevorschriften durchsetzen und verstärken
- Eine strenge Regelung für Krankheitsfälle einführen
- Geschäftsreisen reduzieren
- Mehr Homeoffice-Möglichkeiten erschaffen
- Kontrolle darüber, wer das Büro betritt und verlässt
- Sichere Arbeitswege ermöglichen
- Die ideale Dauer dieser Maßnahmen
Das Wichtigste zuerst: Gute Hygienevorschriften durchsetzen
Es liegt auf der Hand: Du hast es nicht - also willst du es auch nicht bekommen oder verbreiten. In den letzten Monaten hat sich wohl jeder angewöhnt, die Hygiene zu maximieren. Das weiterzuführen kann keinesfalls schaden und gibt den Mitarbeitern ein Gefühl von Sicherheit.
Das kann die Firma tun:
- Auf dem gesamten Gelände Desinfektionsmittel zur Handreinigung zur Verfügung stellen, sowie Seife für das regelmäßige Händewaschen
- Taschentücher bereitstellen, damit in diese geniest werden kann (danach natürlich sofort entsorgen)
- Teams auffordern, jeglichen persönlichen Kontakt zu vermeiden (ja, das umfasst auch ein Schulterklopfen oder einen Handschlag)
- Mitarbeiter ermutigen, einander daran zu erinnern, sich nicht ins Gesicht zu fassen (hierfür kann man sogar kleine Memos im Büro aufhängen)
Natürlich sind das alles nur kleine Schritte. Aber sie sorgen dafür, dass man sich geschützt und geschätzt fühlt.
Nicht fit? Nicht kommen!
Heutzutage ist es wichtiger denn je, zu Hause zu bleiben, wenn man sich krank fühlt. Unternehmen sollten darauf bestehen, dass ihre Mitarbeiter nicht ins Büro kommen, wenn sie sich krank fühlen. Außerdem sollten Angestellte, die während der Arbeit Krankheitssymptome entwickeln, unverzüglich nach Hause geschickt werden.
Selbst, wenn sie nicht die typischen Symptome von Covid-19 zeigen, sollte sichergestellt sein, dass sie sich selbst und andere schützen, denn jede Krankheit kann das Immunsystem schwächen.
Wir werden Bildschirm-Stars
Die letzten Monate haben gezeigt, dass man fast jedes Business-Meeting auch virtuell abhalten kann. Deshalb empfiehlt es sich, zweimal zu überlegen, ehe man Mitarbeiter auf Geschäftsreise schickt.
Es wird noch Monate dauern, bis sich die Menschen bei dem Gedanken an Reisen wieder wohlfühlen - auch wenn das nicht jeder zugeben mag. Firmen können ihren Angestellten unangenehme Situationen ersparen und Geschäftsreisen so weit wie möglich reduzieren. Nicht vergessen: Das spart auch noch Geld!
Zu Hause ist es doch am schönsten
Wenn deine Firma sonst eine sehr strenge Home-Office-Politik verfolgt, ist es jetzt an der Zeit, dies zu überdenken. Es empfiehlt sich, jedem Mitarbeiter, der nicht zwingend im Büro sein muss, nach wie vor die Möglichkeit anzubieten, von zu Hause zu arbeiten.
Je weniger Angestellte vor Ort sind, desto sicherer werden sie sich fühlen, da jeder etwas Zeit brauchen wird, um sich daran zu gewöhnen, wieder unter anderen Menschen zu sein.
Zeit für Türsteher und Gästeliste
Naja, fast. Tatsächlich schadet es aber nicht, eine Übersicht zu führen, wer das Betriebsgelände betritt und verlässt. Führt eine Liste aller, die nicht zum Unternehmen gehören, und reduziert die Besuche Außenstehender auf ein Minimum.
Feiert euren inneren StubenhockerIn den letzten Monaten haben wir uns alle daran gewöhnt: drinnen bleiben. Einigen fällt das schwer, andere fühlen sich damit jedoch sicherer. Selbst wenn es an der Zeit ist, ins Office zurückzukehren, kann man die Zeit, die man draußen verbringt, auf ein Minimum reduzieren.
Dabei hilft es, wenn der Arbeitgeber einfach Lösungen für die Alltagsprobleme des Teams findet - zum Beispiel ein Lunch-Programm, was den Gang zum Imbiss spart. Oder ein Online-Fitness-Abo, mit dem man easy zu Hause trainiert. Jedes bisschen hilft.
Der Weg ist das Ziel - Sicheres Pendeln
Auch Fahrten mit dem ÖPNV dürften bei den meisten noch ein ungutes Bauchgefühl auslösen. Deshalb kann es helfen, ein System zu erschaffen, dass alle Arbeitswege erfasst und Mitarbeitern mit Autos einfach ermöglicht, auf dem Weg Kollegen einzusammeln. Hat sogar ein bisschen Wandertag-Feeling.
Eine andere Idee ist, Fahrräder zu subventionieren. So bleibt das Team sicher und fit!
Wie lange muss das jetzt so bleiben?
Diese Frage können wir leider nicht beantworten. Momentan kann niemand voraussagen, ob eine weitere Welle kommt oder sich ein neues Virus entwickeln wird. (Das sagen wir nicht, weil wir daran glauben, sondern aus Vorsicht!)
Letztendlich macht deine Firma nichts falsch, wenn sie Vorsichtsmaßnahmen wie diese langfristig - wenn nicht sogar dauerhaft - beibehält. Bei konkreten Fragen oder Sorgen bitten wir euch, direkt mit eurem örtlichen Gesundheitsamt zu sprechen.
Aber wir möchten diesen Beitrag positiv abschließen: Ihr habt euch in den letzten Monaten großartig geschlagen! Eine Krise bringt oft das Schlechteste im Menschen zum Vorschein, doch jedes Mitglied der Smunch Family hat Großartiges geleistet. Macht weiter so!
Auf eine bessere Zukunft!
Das Smunch Team
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